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Wenn der Freund zum Feind wird [3] |
Inhalt: Daniel und Jack bleiben auf einem Planeten zurück , scheinbar in der Gewalt der Gou'uld. Sie geben sich aber als Tok'Ra aus...doch sind sie wirklich die vermeindlichen Freunde??
Anmerkungen: Ja, da fällt mir ganz schlicht gar nichts zu ein. Ich erinnere mich noch ganz dunkel an diese Geschichte und weiß noch, dass ich mich damit furchtbar abgequält habe und mit das Ende sehr schwer viel. Richtig zufrieden war ich letztendlich auch nicht.
"Was zur Hölle ist hier
passiert?", fragte Jacob mit geschockter Stimme.
Vor ihm war ein großes Chaos zu sehen. Die Seiten der vielen Bücher flogen nur
noch als Fetzen durch den Raum und suchten ihren Weg nach unten. Rauch zog nach
draußen und der Boden war bereits bedeckt von herumliegenden Blättern und deren
Fetzten. Mitten in diesem Wirrwarr lagen drei Personen, auf welche die
eigentliche Aufmerksamkeit gerichtet war.
"Oh mein Gott!", brachte Sam nur leise raus. Jack, Daniel sowie auch Nefthis
lagen einfach nur regungslos da.
"Was macht Sam da? Ist das auch ein Klon?", fragte Jacob als er Ria sah. Sie
hatte einen blutverschmierten Mund, wahrscheinlich durch innere Blutungen. Jacob
starrte sie an und dann kam sie zu sich. Noran ging schnell auf sie zu und
kniete sich neben ihr nieder.
"Pass’ auf der Goa’uld könnte noch am Leben sein!", warnte Teal’c aber Noran
winkte darauf nur ab.
"Ria, bleib ruhig! Alles wird wieder gut."
"Nein .... ich werde sterben, Noran. Der Dämon wird keine Macht mehr über mich
bekommen!", flüsterte sie.
"Vergebt mir!!", war das Letzte, was sie sagte, dann schloß sie wieder die
Augen. Es war zu Ende, sie hatte zu schwere Verletzungen erlitten. Nun hatten
auch die anderen sich wieder gefasst und erkannten, was offensichtlich war.
Der Schußwechsel zwischen Daniel, Jack und Nefthis war alles andere als
erfolgreich verlaufen. Nefthis starb und nahm ihre Wirtin Ria mit in den Tod, so
wie sie bereits den Klon Jacob erst mißbrauchte und dann getötet hatte. Noran
nahm ihre Freundin noch einmal in den Arm und ließ dann weinend von ihr ab.
Sam war unterdessen zu Daniel gestürmt und sah nach ihm, sie wollte eigentlich
erst zu Jack, aber Jacob war schneller.
"Sie hatte eine MP!!", bemerkte Teal’c.
"Ja und sie hat gute Arbeit damit geleistet! Daniel hat mehrere Schußwunden. Wir
müssen ihn sofort versorgen, sonst könnte es schlimm ausgehen!", sagte Sam ernst
und mit leicht zitternder Stimme. Daniel sah grauenvoll aus: Er hatte mindestens
vier Kugeln abbekommen. Auch Jacob schien verzweifelt. Er hatte nach Jack
geschaut.
"Jack wird es nicht schaffen!", stellte er sicher fest.
"WAS?", schrie Sam ihn förmlich an.
"Wir werden ihn und Daniel retten, ist das klar? Wir sind gekommen um sie zu
retten und nicht um ihre Leichen nach Hause zu bringen.", Sam war verzweifelt,
wie noch nie zuvor. Nefthis hatte ihr Ziel fast erreicht. Ihre Feinde lagen im
Sterben und ohne Hilfe würden sie ihr bald in den Tod folgen.
"Wir bringen sie in das Versorgungszimmer, es ist nur eine Minute von hier weg,
höchstens!", bestimmte Noran mit fester Stimme.
Jacob und Teal’c trugen Jack, während Sam, Noran und Milan Daniel vorsichtig
trugen und voraus gingen. Angekommen, nach scheinbar endlosen, verzweifelten
Sekunden, legten sie die beiden auf den, von Tierfellen gepolsterten, Boden.
Sam, Milan und Jacob begannen sofort damit, Erste - Hilfe - Maßnahmen
einzuleiten. Noran besorgte alles Nötige um den Dreien zu helfen.
Sam war völlig aufgelöst, wieso hatten sie es nicht geschafft, Nefthis zu
erschießen? Sie beschloß sich um Jack zu kümmern, damit nicht geschah, was ihr
Vater vorausgesagt hatte. Die Lage schien ausweglos. Daniel’s Zustand
verschlechterte sich zusehends. Er hatte Schußwunden an der Schulter, am beiden
Beinen und im Bauch - und Brustbereich.
"So hat er keine Chance, wir haben nicht die nötigen Mittel!", stellte Jacob
schließlich traurig fest. Auch Sam war nicht mehr so voller Hoffnung, wie noch
einige Minuten zuvor. Bei Jack hatte sie auch viele lebensgefährliche Wunden
ausmachen können. Sie wollte sie gar nicht alle sehen, aber eine stark blutende
Wunde am Oberkörper und eine schrecklich aussehende am Bein waren nicht zu
übersehen. Auch die bereits vorhandene Schußwunde am Kopf blutete wieder stark.
Das viele Blut ließ Sam noch viel mehr verzweifeln. Es war einfach schrecklich,
was sollten sie denn auch tun? Die Ausrüstung reichte nicht mal für einen von
beiden. Außerdem war noch nicht einmal ein Arzt hier.
"Wenn nicht ein Wunder geschieht, werden sie sterben!", sagte Jacob nach einigen
Minuten in denen immer mehr Verzweiflung den Raum füllte. Da stand Noran
plötzlich auf.
"Die Sarkophage!", sagte sie.
"Was für Sarkophage denn?", fragte Sam überrascht.
"In dem Tok’Ra-Komplex gab es Sarkophage, hat Jack gesagt. Linan sollte sie
hierher bringen."
"Was? Das sagst du jetzt erst??? Wo sind sie? Wir müssen Colonel O’Neill und
Daniel sofort in die Sarkophage legen!", befahl Sam.
"Folgt mir, ich werde euch führen. Hoffentlich ist Linan schon zurück. Bei der
ganzen Aufregung, kam bei mir kein Bericht an." Stürmisch packten sie Daniel und
Jack. Teal’c und Milan trugen die beiden und legten ein unglaubliches Tempo vor.
Noran hatte mit Linan einen Raum vereinbart, in den die Sarkophage gebracht
werden sollten, aber diese Särge waren auch sehr groß und schwer und mit ihren
einfachen Mitteln würde es sicher lange dauern, sie bis hierher zu schaffen. Wie
eine Herde wilder Hippies rannten sie durch die Gänge, bis sie endlich an ihr
Ziel kamen.
"Oh, welch ein Glück, dass du es geschafft hast!", stürmte Noran glücklich auf
Linan zu, der gerade erst angekommen war.
"Was ist passiert?", fragte er verwirrt als er Jack und Daniel sah.
"Wir haben jetzt keine Zeit für Erklärungen ... legt sie in die Sarkophage!"
Teal’c und Milan folgten ihrer Bitte unaufgefordert und taten, was sie gesagt
hatte. Nun konnten sie nur noch warten.
"Sie werden es schaffen, der Sarkophag kann sogar Tote zurück ins Leben holen!",
lächelte Jacob Sam an.
"Ja, wir haben uns fast schon umsonst gesorgt. Diese Dinger sind unglaublich."
Die Stimmung hatte sich schlagartig gebessert, da Daniel und Jack nun mit
99%iger Sicherheit geheilt werden würden.
Aber es dauerte ganz schön lange, ehe sich etwas regte. Nur ein leises Brummen
zeugte von der Tätigkeit dieser seltsamen Maschinen.
"Dieses Summen macht mich noch verrückt...... hört das denn gar nicht auf?",
fluchte Sam. Sie war ganz schön durcheinander, bei all den Geschehnissen, war
das aber auch verständlich.
"Wie lange dauert das den noch?", fragte sie aufgebracht.
"Sie waren schwer verletzt, da braucht das seine Zeit! Wir müssen Geduld
zeigen!", sagte Jacob und setze sich neben Sam auf den Boden. Kaum, dass er saß
begann sich einer der Sarkophage zu öffnen. Sofort sprangen sie wieder auf und
rannten eilig zu dem Sarkophag, in den sie Daniel gelegt hatten. Dieser richtete
sich verwirrt auf und versuchte sich zu orientieren.
"Was ist...?"
Auch der andere Sarkophag öffnete sich nun und als Jack die Augen aufschlug
schnellte er mit dem Oberkörper nach oben.
"Was ist denn..?", fragte er, als wollte er Daniel wiederholen.
"Ganz ruhig, Jack, Daniel!", beruhigte Jacob die beiden äußerst Verwirrten.
"Waren wir nicht grade noch.....?", begann Jack.
"..tot?", sah Daniel ihn mit fragendem Gesicht an.
"Tot? Ich weiß nicht, aber ich glaube, wir waren verdammt nah dran!"
"Das können sie laut sagen, Colonel!", bemerkte Sam.
"Wir hätten sie auch fast verloren. Was war denn los, dass sie Nefthis nicht so
einfach töten konnten?"
"Ach... hmm... helfen sie mir erstmal hoch!"
"Wo sind die anderen, die ihr mitgebracht habt?", fragte Daniel.
"Milan und Teal'c sind bei Noran. Sie wollten irgendetwas bereden.", erklärte
Sam und half Jack aus dem Sarkophag. Kaum wieder auf den Beinen, begutachtete
Jack seine Uniform, die von den Schüssen noch einige Löcher zurückbehalten
hatte.
"Oh..", flüsterte er beeindruckt und steckte einen Finger durch eines der
Löcher. Auch Daniel begutachtet seine lädierte Uniform.
"Können wir jetzt zurück auf die Erde?", fragte Daniel erwartungsvoll. Von
diesem Planeten hatte er wirklich genug. Er war ständig in Lebensgefahr. Es war
schon richtig unheimlich und er wollte, wie auch die anderen, hier weg.
"Nein! Wir müssen noch den Tok'Ra-Komplex zerstören. Vorher können wir nicht
gehen. Da unten könnten noch unentdeckte Goa'uld sein.", erklärte Jack
konzentriert.
"Was für ein Tok'Ra-Komplex?", fragte Jacob aufgeregt.
"Müssten sie das nicht besser wissen?"
"Ja, eigentlich schon!"
"Und..?"
"Was und?"
"Na und warum wissen sie das dann nicht, Jacob?"
"Na ja, das war ein geschickter Hinterhalt und vielleicht hatten sie das
irgendwie... na ja. Vielleicht hatten sie einen Spion unter den Tok'Ra!",
mischte Daniel sich mit einer Vermutung ein.
"Dann sollten wir schnellstens dorthin gehen und nachsehen, ob sich noch welche
von denen versteckt haben, die wir möglicherweise nicht gesehen haben!",
erklärte Jack und machte sich schon auf dem Weg, gefolgt von Daniel, der das
alles besser verstand , als Sam und Jacob.
"Sie können doch nicht ... sie sind doch noch...", versuchte Sam sie
zurückzuhalten.
"Sam, sie sind gesund. Diese Sarkophage sind unglaublich!"
"Ich meinte doch, dass wir erst noch Teal'c Und Milan Bescheid sagen sollten!"
"Das werde ich übernehmen, du solltest den beiden besser auf den Fersen
bleiben!", bestimmte Jacob und machte sich ebenfalls auf den Weg, während Sam
versuchte Daniel und Jack einzuholen. Diese hatten den Komplex schon verlassen
und marschierten zielsicher durch den Sand. Es war Nacht und vier Monde zierten
den Nachthimmel. Sam konnte erst nach mehreren hundert Metern den Vorsprung der
beiden aufholen, da waren sie schon fast am Ziel.
***
Jacob sagte währenddessen Teal'c und den anderen Bescheid. Noran veranlasste
sofort, dass sich mehrere Trupps aufmachten, um Daniel, Jack und Sam zu
unterstützen. Unter ihnen waren auch Jacob, Teal'c und Milan.
***
Die Transportringe erfassten ihre Körper und einmal mehr wurden sie in den
Tok'Ra-Komplex gebracht.
"Wow, das hat sich ganz schön verändert!", sagte Jack überrascht.
"Ja, es waren sicher noch einige hier unten!", bemerkte Daniel.
"Dann lasst uns mal suchen gehen!", forderte Jack auf und sie untersuchten
nochmals die Höhlen. Aber nach vier Stunden erfolglosem Suchens, kamen sie
wieder da an wo sie hergekommen waren.
"Und was nun?", fragte Sam. Plötzlich stieß sie jemand zu Boden und hielt Jack
eine Stabwaffe an die Schläfe. Daniel hatte keine Zeit mehr zu reagieren, das
ging alles viel zu schnell und war zu unerwartet.
"Und wer bist du?", fragte Jack trotzig und drehte sich um.
"Linan?... Oh nein, das ist nicht wahr!?"
"Doch, aber du wirst es nicht mehr erleben, wie ich die Noraner ausrotte." Er
lud die Stabwaffe und war bereit sie zu gebrauchen. Ein orangener Lichtblitz
raste durch den Raum. Jemand fiel dumpf zu Boden.
"Oh, verflucht... Wieso ist das immer alles so knapp?", fluchte Jack und sackte
in die Knie. Sam ging zu ihm.
Jacob trat aus seinem Versteck hervor.
"Du?", fragte Jack.
"Einwände?"
"Nein... ich dachte nur.."
"Wir haben uns auf den ganzen Komplex verteilt. Hier unten laufen noch ungefähr
10 andere rum."
"Wieso habt ihr euch nicht zu erkennen gegeben?"
"Ob du es glaubst oder nicht, Sam! Wir sind euch einfach nicht über den Weg
gelaufen. Ich habe nur zufällig mitbekommen, was hier abgelaufen ist!"
"Nett, dass du trotzdem mal reingeschaut hast!", sagte Jack. Auch Daniel hatte
sich zu Boden gesetzt.
"Wie oft muss man den Sarkophag doch gleich benutzen, um süchtig zu werden?",
fragte er erschöpft.
"Wie oft haben sie ihn denn benutzt?", fragte Sam interessiert.
"Ich zweimal und Jack, ich glaube der auch."
"Ich weiß nicht.... Dad?"
"Nein, ich denke sie werden beide nicht gleich süchtig sein!"
"Geht es ihnen gut, Sir?", fragte Sam den Colonel, der sich angestrengt die
Augen rieb.
"Ja, schon..."
"Also, wenn ich ehrlich bin... Ich habe höllische Kopfscherzen!", gab Daniel zu.
"Ja, jetzt wo sie es sagen, Daniel!"
"Wenn es nicht an den Sarkophagen liegt, woran dann?", fragte Daniel.
"Ich weiß es nicht!", musste Sam zugeben. Das war ihr völlig schleierhaft.
"Könnte das so eine 'Der Planet strahlt irgendwas Ungesundes aus ' - Geschichte
sein?", fragte Jack in seiner gewohnt sarkastischen Art.
"Vielleicht! Das kann ich nicht sagen, ohne Messungen durchgeführt zu haben!"
"Dann sollten wir wohl besser auf die Erde zurückkehren, oder?", schlug Daniel
vor.
"Ja gut, das ist vielleicht die beste Idee! Ich werde hier warten und Teal'c
kann euch begleiten!", schlug Jacob vor.
"Okay, dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen!" Sam, Jack und Daniel
warteten noch, bis Teal'c kam und dann machten sie sich sofort auf den Weg zum
Stargate. Am Gate befand sich noch der Gleiter von Let'tak. Teal'c erklärte kurz
die Situation, während Sam anwählte.
***
"Willkomme zurück SG-1!”, hieß General Hammond sein Team willkommen. Sam
lächelte ihn an und wollte gerade seine Gruß erwidern, als Daniel zusammenbrach.
“Was zum Teufel...”, presste Jack hervor. General Hammond griff sofort zu einem
Mikro und gab einen Befehl durch. “Ein Ärzte-Team in den Stargateraum. Ich
wiederhole: Ein Ärzteteam in den Stargateraum!”
Teal’c nahm Daniel in die Arme und trug in direkt zu Krankenstation. Auf dem Weg
dorthin begegnete er Dr. Fraiser, die ein Rollbett vor sich her schob. Dort
legte er ihn drauf und dann liefen sie weiter. In unglaublicher Eile hetzten sie
durch die Gänge und kamen auch nach kurzer Zeit an ihr Ziel. Dort legten Jack
und Teal’c Daniel auf eines der Betten. Dr. Fraiser erlaubte nur Sam die
Anwesenheit, weil sie ihr von der Situation erzählen sollte, was möglicherweise
helfen könnte.
“Sie und Colonel O’Neill werden im Nebenraum warten!”, trug sie Teal’c auf und
zeigte auf eine Tür. Sie beachtete das Ganze nicht weiter und widmete sich
Daniel.
Ein dumpfer Fall. Sam und Dr. Fraiser drehten sich um.
Jack lag auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerzen.
“Oh mein Gott....Sie müssen sofort zurück!”, sagte Sam laut und ging schnell zu
Jack.
“Teal’c, geh’ zu General Hammond. Colonel O’Neill und Daniel müssen sofort
zurück.”
Dr. Fraiser verstand zwar nicht was Sam meinte, aber sie stimmte zu. Binnen
weniger Minuten hatte sie alle möglichen Arztkoffer auf ein Rollbett verteilt
und befestigt.
“Ich werde mitkommen!”, sagte sie selbstbewußt und wies dann zwei Soldaten an,
Jack, Daniel sowie die Koffer zum Gateraum zu bringen.
Hektisch stürmten sie durch die Räume. Daniel lag bewußtlos auf dem Bett. Jack
versuchte sich ständig aufzurichten, aber jedesmal konnte Sam ihn wieder nach
unten drücken. Auch er lag auf einer dieser Liegen.
Im Gateraum angekommen, war die Anwahl des Stargates bereits voll im Gange.
“Was ist passiert?” , fragte General Hammond Sam, aber die hatte nur einen
geradezu panischen Gesichtsausdruck für ihn übrig.
“Der Colonel ist auch plötzlich zusammengebrochen!”, sagte sie kurz und wartete
ungeduldig darauf, dass der Ereignishorizont sich öffnen würde.
“Wieso?”
“Das wissen wir nicht, Sir! Deshalb kehren wir ja nach PX3-787 zurück!”
“Chevron 6 kodiert!”, ertönte eine Stimme durch den Lautsprecher und Sekunden
später war der Weg nach PX3-787 frei.
“Wie lautet der Befehl , Sir?”, fragte Sam noch schnell.
“Ich weiß nicht... melden sie sich alle zwei Stunden und erstatten sie Bericht
alle acht Stunden!”
“Aye, Sir!”
***
“Warum seit ihr schon zurück? Und was ist mit ihnen los?”, fragte Let’tak., der
noch immer vor dem Gate die Stellung hielt.
“Wir wissen es nicht! Wir haben eigentlich angenommen, dass es ihnen besser geht
wenn sie auf der Erde sind, aber sie sind plötzlich zusammengebrochen.” Dr.
Fraiser begann ihre Geräte auszupacken und suchte nach dem Generator.
“Wo ist Teal’c?”, fragte wieder Let’tak.
“Er ist auf der Erde geblieben, um General Hammond alles zu erklären, oder es
zumindest zu versuchen!”
***
Jack kam langsam wieder zu sich.
"Sir, wie geht es ihnen?", fragte Sam.
"Bleiben sie ruhig liegen! ...", befahl Dr. Fraiser, "... Ich will erst noch
einige Tests durchführen!"
"Es geht mir gut... was ist denn passiert?", fragte Jack etwas verwirrt.
"Ich wäre froh, wenn sie mir das erklären könnten!", meinte Dr. Fraiser.
"Was ist denn mit Daniel?", fragte Jack, als er ihn leblos neben sich liegen
sah.
"Das wissen wir auch nicht!", sagte Sam.
"Noch nicht!", warf Dr. Fraiser ein. Sie hatte den kleinen Generator gefunden
und begann zuerst Daniel und dann Jack an alle möglichen Geräte, die sie
mitgebracht hatte anzuschließen.
"Der Generator wird nicht lange reichen und hier mitten im Sand, bei diesen
Temperaturen ist es ziemlich unbequem. Wir sollten uns einen andern Platz
suchen, wo wir sie unterbringen!", erklärte Dr. Fraiser.
"In dem Gleiter ist genug Platz und eine Energiequelle gibt es auch.", schlug
Let'tak vor.
"Ja, das ist perfekt!"
***
Auch Daniel wurde wieder wach. Er hatte einige Theorien für das, was passiert
war.
"Erstens: Wir sind doch von den Sarkophagen abhängig... oder zweitens: Man hat
uns irgendetwas gegeben, so dass wir an diesen Ort gebunden sind!"
"Wie als wir nach diesem Licht süchtig waren?", versuchte Jack zu verstehen.
"Ja, genau!... Und dann noch drittens: das wäre, dass es an dem Planeten selbst
liegt. Wir sozusagen zu lange hier waren!"
"Aber warum dann die Kopfschmerzen?", wandte Dr. Fraiser ein.
"Ja, und außerdem habe ich keine Lust ewig hierzubleiben!", beschwerte Jack
sich.
"Stimmt, ich denke erstens und zweitens sind wohl die plausibelsten
Möglichkeiten, aber mir gefällt trotzdem keine!"
"Alle hören sich so an, als wäre die Lösung dazu irgendwie unangenehm!", stellte
Jack fest.
"Wir sollten Noran und ihren Leuten Bescheid sagen, dass wir zurück sind! ...",
schlug Sam vor, "... Ich werde das übernehmen!".
"Gut, vielleicht können die uns helfen!"
Da auch Sam jetzt eher weniger helfen konnte, machte sie sich zusammen mit
Let’tak auf den Weg zu den Höhlen der Noraner. Soron, der auch noch im Gleiter
war, blieb zurück.
Sam zerbrach sich den Kopf darüber, was da los war. Die ganze Zeit gingen sie
und Let’tak nur still nebeneinander her, aber man konnte förmlich hören, wie es
in ihrem Kopf knisterte.
Währenddessen versuchte Dr. Fraiser immer noch irgendwas in Erfahrung zu
bringen, aber die Geräte hatten noch nicht genügend Daten geliefert, um eine
Diagnose zuzulassen.
Fortsetzung folgt!!!
© 2002 Linchen