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Feindlicher Übergriff |
Inhalt:
Mh.. das wäre schon zu viel, auch nur ein Wort darüber zu verlieren! Der Titel
sagt es….oder auch nicht *g*
Anmerkung: Noch so ein verrücktes Werk. Das sind tatsächlich die
Geschichten, die mir am häufigsten durch den Kopf spuken.. ich schreibe aber
viel zu wenige davon auf.
"Okay, hier ist mein Plan: Wir überraschen ihn rücklings in der Nacht, wenn er schläft und sich nicht wehren kann! Dann schnappt sich jeder eine Seite und wir schleifen ihn zum nächsten Bach…" "Aber was machen wir, wenn er aufwacht?", mischte sich eine andere Stimme ein.
"Na dann wird einer von uns seinen Mund stopfen, ganz einfach!", erklärte die erste Stimme. "Das ist ein guter Plan, ich bin dabei!", erwiderte die zweite Stimme.
"Ja, ich auch!" "…Und wir auch!", riefen einige andere Stimmen. Kurzes nachdenkliches Schweigen trat ein.
"Das ist doch schon eine Frechheit, wir sind jetzt fast zwei Wochen auf diesem Planeten und er ist nicht mal auf die Idee gekommen, die alte Waschmethode anzuwenden!"
"Ja, uns hat er seit dem nur einmal kurz im Fluss durchgespült, dabei sind wir den ganzen Tag in diesen engen Schuhen eingeengt – jeden einzelnen Tag - und seine Schweißdrüsen sollte er auch mal kontrollieren lassen!"
"Was soll ich denn sagen? Dieser Planet ist heiß und er trägt schwarz – mit Jacke!! Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wenn man den ganzen Tag mit Schweiß durchtränkt wird? Ich schätze, ja!"
"Nicht, dass ich nicht verstehen würde, dass es schwierig ist, wenn man auf einem Planeten festsitzt (das Tor wollte mal wieder nicht, wie es sollte), aber ich denke, Shampoo sollten die zur Standardausrüstung dazupacken!" Die erste Stimme wurde wieder laut und erklärte: "Nur noch wenige Stunden Geduld – dann ist die Rache unser!"
"Okay, es ist Mitternacht, wir sollten jetzt zuschlagen!"
Wenige Minuten darauf fand sich O’Neill auf einem Stapel seiner eigenen Wäschestücke wieder, die vehement an ihm herumzerrten und sich beängstigender Weise bewegten.
"Hey, was passiert hier?", fragte er erschrocken und völlig überrascht.
"Das ist die Rache, weil du uns schon so lange nicht mehr gewaschen hast. Wir haben auch ein Recht auf Sauberkeit und etwas Glück in unserem Dasein!"
"Wer spricht da?"
"Wer spricht da… wer spricht da?? Hast du mal überlegt, dass du die Schuhe tagsüber auslassen könntest, wenn ihr sowieso nichts auf diesem Planeten zu tun habt!?", sagte die Socke.
"Aber…aber ihr seit doch … Socken?"
"Wütende Socken!", kam eine schnelle Antwort. "Und ein durchgeschwitztes T-Shirt!", rief eine andere piepsige Stimme. Einige andere Rufe folgten und O’Neill sah sich kurz darauf mit einem Stück Ärmel im Mund auf dem gleichen Haufen rebellierender Kleidungstücke wieder.
Er wusste dass in der Nähe ein Fluss war, aber es beschäftigte ihn mehr die Frage, ob er träumte, oder ob er wirklich nach einem Streitgespräch mit seinen Socken einen Ärmel in den Mund gestopft bekommen hatte.
Am nächsten Morgen erwachte O’Neill in den ersten Sonnenstrahlen des noch jungen Morgens und streckte sich genüsslich. Alles war nur ein Traum gewesen: ein ziemlich verrückter Traum.
Er setzte sich auf und….
Irgendwie waren seine Klamotten klamm…. Und die Socken hatte er am Abend doch auch noch angehabt!?!?
Es war ein Traum, Jack, es war ein Traum!!!
"War es nicht!", flüsterte die Socke…
Ende (wer’s glaubt)
© 2003 Ania