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Das etwas andere Interview |
ACHTUNG: NC-17 - (No Children under age of 17) In solchen Stories
kommen sexuelle Handlungen und/oder Gewalttätigkeiten vor, die für eine "jüngere
Leserschaft" nicht unbedingt geeignet sind.
Also erst für erwachsene Leser ab 17/18 Jahre!!!
Ich übernehme keine Verantwortung dafür, wenn ihr hier irgendwelche "bleibenden
Schäden" davontragt!
Inhalt: Das ist eine
etwas andere Geschichte. Im großen und Ganzen ist es ein Interview, dass Jack
und Sam in der Zukunft zeigt. Sie erzählen über 'alte' Zeiten.
Anmerkung: Die Idee fand ich
irgendwie witzig und das Ergebnis ist auch nicht mal schlecht. Ich denke, es ist
wirklich etwas außergewöhnlich. Das Rating ist nicht wirklich eindeutig. NC-17
kommt nur ganz kurz und nicht ernsthaft in Betracht.
Wieder einmal war ich für den
Globe unterwegs und habe neues über die Helden der Stargate-Missionen in
Erfahrung gebracht. Nach immerhin fast vier Jahren können wir immernoch nicht
sagen, dass wir alles wissen, was in den sechs jahren des aktiven Dienstes von
SG-1 passiert ist. Täglich gibt das Pentagon neue Details bekannt, die in der
Presse immer wieder für Aufsehen sorgen. Was jedoch verbogen bleibt, sind die
persönlichen Erfahrungen der einzelnen Teammitglieder. Teal'c lebt seit einiger
zeit wieder bei seiner familie und hat die Erde vorerst auf lange dauer
verlassen, deshalb war ein Interview mit ihm leider ausgeschlossen. Jonas ist
leider auch nicht bereit ein Interview zu geben, was jedoch Gründe hat, die ich
aus rechtlichen Gründen nicht nennen darf. Die gute nachricht jedoch ist, dass
Samantha und Jack O'Neill dazu bereit waren, mir einige fragen zu beantworten.
Als ich vor einigen Wochen in Kansas war, habe ich die beiden Helden Samantha
Carter und Jonathan O'Neill zu einem Interview überreden können. Das wohl
schönste Traumpaar, seit Wiederentdeckung des Stargates lebt jetzt auf einem
anderen Planeten zusammen mit ihren Kindern, aber für die Erde springen sie noch
immer als Botschafter ein. Seit Veröffentlichung dieses Geheimnisses, haben die
beiden viele ihrer Abenteuer preisgeben müssen. Ich habe sie über einige ihrer
besonderen Abenteuer befragt. Die Mission in der sie fälschlicherweise in der
Arktis gelandet sind ist das neueste Abenteuer von SG-1, dass in den Nachrichten
einen absoluten Kultstatus erreicht hat. Aber auch über andere Sachen haben sie
mit mir geredet. Colonel Carter hat sich als erstes die Zeit genommen und mit
mir geredet, für das Gespräch mit Comander O'Neill musste ich nach Amilos
reisen, wo er zur Zeit Verhandlungen mit den Amilonern abhält.
Ich werde ihnen keine der pikanten Details vorenthalten, denn diese zwei
Interviews haben es wirklich in sich. Die beiden Stars haben mehr von ihrem
Leben preisgegeben, als jemals zuvor in einem Interview. Sie haben Dinge
Erzählt, die nie zuvor ein anderer Mensch hören durfte.
______________________________________________________
Emy[Journalistin]: Guten Morgen Major Carter.
Samantha: Nennen sie mich ruhig Sam, das reicht.
Emy: Danke, Sam. Sie können mich natürlich auch Emy nennen. Also, fangen wir
gleich an: Wie fühlen sie sich heute, wenn sie an die Zeit zurück denken, wo sie
noch im SG-1 Team zusammen mit ihrem Partner Commander O'Neill die Planeten
erkundet haben?
Samantha: Da beginnen sie ja gleich mit einer schwereren Frage. Als wir noch in
SG-1 der AirForce dienten war das alles sehr kompliziert, aber wir hatten auch
viel mehr Freiheiten, was unsere Missionen anging. Unsere Liebe dagegen war ein
absolutes Tabu, also haben wir alles untergraben, falls sie darauf hinaus
möchten. Aber was ich fühle, wenn ich daran denke? Ich vermisse es. Ja ,ich
vermisse die alten Zeiten. Es ist fast 4 Jahre her, dass alle SG-Teams aufgelöst
wurden und das ganze Projekt von Area 52 an die Öffentlichkeit gebracht wurde.
Und bis heute wird ja jeden Tag irgend etwas in die Nachrichten gebracht. Dabei
haben vor allem alle ehemaligen Mitglieder von SG-1 eine Menge Ruhm erlangt.
Besonders Jack steht viel im Rampenlicht. Jack, Daniel, Jonas, Teal'c und ich,
wir waren alle in SG-1 und nun lese ich täglich neues über uns.
Emy: Aber Jonas kam doch erst nach Daniels Tod in das Team. Wie geht ihr Mann
damit um? Ich habe gehört, es fiel ihm sehr schwer.
Samantha: Ja, das stimmt und ich denke, Jack hat Daniels Tod bis heute noch
nicht überwunden. Dabei ist es schon so lange her. Durch die ganzen neuen
Technologien ist so viel möglich geworden. Kennen sie die Zahl der Menschen, die
auf der Warteliste als Tok'Rawirte stehen? 20% der Weltbevölkerung wollen Wirt
werden. Naja, um nochmal auf Daniel zurück zu kommen. Er ist nicht Tod - nicht
in dem biologischen Sinn, den man hier auf der Erde als Tod kennt. Er ist auf
einer anderen Existenzebene und wir haben ihn seit seinem biologischen Tod noch
mehrere Male gesehen. Trotzdem war es für uns alle eine sehr schwere zeit, als
er von uns ging. Aber er war atomar so schlimm verseucht, dass er keine Chance
hatte. Auch mit den heutigen Mitteln, wäre er noch gestorben. Gegen die Kräfte
von Radioaktivität kommen wir eben nicht an.
Emy: Wie war es, als Jonas den Platz von Daniel übernommen hat? War es eine
schwere Umstellung?
Samantha: Ja, natürlich war es schwer. So kurz nach dem Tod von Daniel, hat
keiner so recht mit der Umstellung klar kommen wollen. Besonders Jack hat sich
gegen Jonas gestreubt. Aber Jonas hat Daniel nicht ersetzt. Er war ein neues
Mitglied im Team und nicht Daniels Ersatz. Aber es hat lange gedauert, bis wir
'normal' arbeiten konnten. Jack hat sich sehr gegen Jonas gestreubt und hat
versucht ihn wieder aus dem Team zu bekommen. Er hat Jonas dafür verantwortlich
gemacht, was mit Daniel passiert ist. Ich glaube, er würde es ihm auch heute
noch übel nehmen.
Emy: Wie kam es dazu, dass sie und Commander O'Neill zusammen gekommen sind?
Samantha: Das ist die Standartfrage der Journalisten, oder? (Sie lacht)
Naja, das war eine sehr komplizierte Sache und ich werde nicht alle Details
ausplaudern. Außerdem versuchen wir ja auch noch den letzten kleinen Teil
unseres Privatlebens für uns behalten. Aber um auf die Frage zu antworten: Es
begann schon vom ersten Tag unserer Zusammenarbeit an zu knistern. Ich habe ihn
für einen Idioten gehalten, weil er gleich als erstes sein Problem mit
Wissenschaftlern ansprechen musste, aber ob er es wollte oder nicht, er war
umzingelt von uns. (Sie lacht erneut.)
Aber seine braunen Augen und seinen ganze Art war einfach unwiederstehlich und
so sehr ich mich auch gegen meine Gefühle gewehrt habe, so konnte ich es doch
nicht verhindern, dass ich mich in ihn verliebt habe. Aber die Regeln haben es
eindeutig verboten und wir haben es unterdrückt. Am schlimmsten war es, wenn wir
irgendwo allein gestrandet waren. Ein einziges Mal mussten wir es zugeben. Das
war absolut schrecklich. Irgendwie haben es schon vorher alle gewusst.
Emy: Sie meinen die Zartarc-Sache!
Samantha: Ja, genau. Das war wohl das peinlichste, was wir über uns ergehen
lassen mussten. Wir hatten die Wahl, es zugeben oder wir würden möglicherweise
Schäden davon tragen. Jack hatte sich ja bereit erklärt, diesen blöden
Tok'Rastuhl auszuprobieren, obwohl bereits eine Soldatin dadurch gestorben war.
Es ist schon erstaunlich, dass so ein winziges Detail uns hätte umbringen
können.
Emy: Darf ich sie zu ihrer legänderen Mission etwas fragen?
Samantha: Ach sie meinen die Mission, als wir im ewigen Eis am kältesten Ort der
Erde geladent sind? (Sie grinst.)
Emy: Ja, genau die.
Samantha: Okay, fragen sie.
Emy: Ist dort wirklich absolut nichts passiert?
Samantha: Es scheint wirklich Menschen zu geben, die diese Missionen alle ganz
genau studieren und uns wie Popstars sehen, oder?
Emy: Ich denke, dass Stargate-Programm ist die größte Sensation, die es gibt und
die Menschen sind immer noch nicht satt. SG-1 hat einen Kultstatus.
Samantha: Wow. Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet ich mal im Rampemlicht
stehen würde.
Emy: Das sagen die meisten.
Samantha: Ja, aber ich bin Wissenschaftlerin. Ist das nicht seltsam?
Emy: Naja...vielleicht. Aber wir sind im Jahre 2017, heute kann einen doch
nichts mehr überraschen, oder?
Samantha: Ja, das stimmt.
Emy: Aber um wieder zur Frage zurück zu kommen: Ist damals etwas passiert?
Samantha: Ich wünschte, es wäre so. Aber es war unglaublich kalt und wir saßen
dort fest ohne ausreichend Nahrung und Jack war schwer verletzt.< Um ganz
ehrlich zu sein, ich dachte nicht, dass wir da lebend rauskommen. Vor allem Jack
- er war verdammt nah dran aufzugeben und ich denke, das ist ihm sehr bewußt.
Emy: Dann hätte er heute die verjüngenden Shampoos nicht genießen können, er ist
schließlich fast 70.
Samantha: Ja, das ist unglaublich. Die Embosier haben ihn da echt vor etwas
gerettet. Er ist fast 70..gut.. 67, aber lange dauert es nicht mehr und vor 20
Jahren noch, wäre seine Lebenserwartung nicht sehr hoch, aber er ist fit wie ein
Turnschuh. Außerdem würde er ganzschön alt ausehen.
Emy: Er wurde letzten Monat auf Platz 6 der begehrenswertesten Männer gewählt,
wussten sie das?
Samantha: Wirklich? Wie alt waren seine Konkurenten?
Emy: Sie waren wesentlich jünger, er ist wirklich zu einem der berühmtesten
Männer des Erdballs geworden.
Samantha: Und meistens kann er das auch genießen. Aber er ist nicht der Freund
von diesen ganzen Partys um ihn herum. Deswegen geht er lieber seiner Arbeit
nach - das ist ganz typisch Jack. Er findet es nicht gut, dass die ganze Welt
alles über unsere Missionen erfahren kann. Und ich denke, damit hat er auch
recht. Mir wäre es auch lieber, wenn nicht jedes einzelne Detail an die
Öffentlichkeit gelangt wäre, aber wir haben nun keine Wahl mehr.
Emy: Das kann ich verstehen. Wie denkt er denn über diese Missionen?
Samantha: Es gibt einige, die er wirklch gehasst hat. Die in der Antarktis
gehört übrigens auch dazu. Man kann ihn verstehen, er war fast tot. Er war der
jenige im Team, der die meiste Zeit auf der Krankenstation verbracht hatte. Wir
alle mussten viel aushalten, aber Jack hat es meistens am härtesten getroffen.
Ich weiß auch nicht warum, aber er war immer in der Schusslinie. Seine rechtes
Knie musste durch ein Fasermaterialknie ausgewechselt werden, weil es in einem
Einsatz zerschossen wurde. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Kugeln, schon
in seinem Körper gesteckt haben. Er war schon einige Mal knapp dem Tod von der
Schippe gesprungen.
Emy: Aber wie ist es denn letzendlich dazu gekommen, dass sich die AirForce dazu
entschlossen hatte, das Projekt der Öffentlichkeit zu präsentieren?
Samantha: Das hatte mehrere Gründe. Zum einen hatte Russland ja das zweite Gate
und die Konkurenz und die Feindschaft zwischen den USA und Russland nahmen
gefährlich zu. Wir standen sogar kurz vor einem Krieg. Das war einer der Gründe.
Ein andere war purer Geldmangel. Man erhöffte sich die Unterstürtzung der
Menschen, wenn man das Gate anders nutzbar machen würde und sie sehen - es hat
ja funktioniert. Der dritte und letzte Grund war, dass die Bedrohungen von außen
mehr und mehr zunahmen. Die Goa'Uld, vor allem Tanith mit Anubis wagten sich
gefährlich nah an die Erde heran und die Asgard konnten auch nicht wirklich
einschreiten. Obwohl die Erde ein geschützer Planet war und immernoch ist, so
wurde die Gefahr doch immer offensichtlicher. Schon eine Woche nachdem das ganze
offiziell war, hatte man in Italien das erste Raumschiff im All entdecken
können. Es war zwar nur ein kleiner Gleiter, aber er war nicht getarnt. Was für
eine Hysterie hätte das sonst ausgelöst? Die Menschen fühlen sich aber jetzt
wieder sicher, seit dem die drei Mutterschiffe in der Umlaufbahn sind und
potentielle Gefahren erkennen und bekämpfen.
Emy: Ich weiß, das wird sie jetzt möglicherweise nerven, aber für die Fans muss
ich das fragen: Wann war der erste Kuss zwischen ihnen und Commander O'Neill?
Samantha: Der erste Kuss..puh....die Frau weiß das sonst immer besser, oder? Ich
glaube da haben sie mich jetzt eiskalt erwischt. Mmhh...lassen sie mich kurz
nachdenken.... Ja, ich denke es war eine Woche bevor General Hammond an die
Öffentlichkeit ging. Wir waren nicht begeistert, dass er das tun musste, aber es
hieß, dass wir uns nicht mehr verstecken mussten. Das war der erste offizielle
Kuss. Aber geküsst habe ich ihn schon im ersten Jahr unserer Zusammenarbeit. Ich
hatte mir irgend eine Krankheit eingefangen, die sich im ganzen Center
verbreitete...naja und ich habe versucht ihn zu verführen. Ich kann mich daran
leider nicht mehr erinnern, man hat es mir erzählt. Aber es war bestimmt
wirklich peinlich. Das war aber das erste Mal, dass er meine Gefühle erkannte.
Ich konnte es als Folge der Krankheit herunter spielen, aber ich denke, seit
diesem Vorfall wussten es alle längst. Also war eigentlich ich es, die damit
angefangen hat.
Emy: Eine der interessantesten Missionen war ja ganz klar die, als Commander
O'Neill und Master Teal'c in einer Zeitschleife gefangen waren, oder?
Samantha: Naja, das ist eher eine Ansichtssache. Damals war er noch Colonel. Ich
fand das ganze nicht wirklich interessant, weil ich nur einen von über hundert
Tagen in Erinnerung habe. Außerdem war es keine Mission. Es war das Risultat
einer Mission, aber Jack und Teal'c mussten da ganz ohne Hilfe rauskommen.
Trotzdem habe ich das Gefühl, da ist eine Menge passiert, was er noch nicht
erzählt hat.
Emy: Da sich ja niemand daran erinnert, konnte er ja so einige Dummheiten
machen. Denken, sie, er hat das ausgenutzt?
Samantha: Natürlich! Definitiv und auf jeden Fall. Jack kann sich doch keinen
Spruch ersparen, wie sollte er sich da zurückhalten, wenn er die Welt auf den
Kopf stellen konnte? Er hat mir mal erzählt, dass er im SGC mit dem Fahrrad
rumgefahren sei und dass er auch gekündigt hatte, um mich zu küssen, aber ob das
die Wahrheit ist, weiß ich wirklich nicht. Ich denke aber eher, dass er noch
viel mehr Unsinn gemacht haben muss. Jedenfalls hat er in der Zeit etwas von
dieser Sprache gelernt, die dort auf dem Planeten zu finden war. Er ist wirklich
nicht dumm, auch wenn er sich oft so gibt. Es ist eher nur eine Show. Seine Art
seinen Humor zum Ausdruck zu bringen. Aber er ist wirklich ein unglaublich
talentierter Führer. Er hat Menschen dazu gebracht, Frieden zu schließen, dabei
haben sie ihn erst zwei Tage gekannt. Man kann das ja auf der Erde an den Fans
beobachten. Er wird behandelt, wie einer dieser Megastars..., wie Sting
vielleicht.
Emy: Gibt es da nicht sehr eifersüchtige Fans? Ich meine, sie sind seine Frau
und trotzdem gibt es Millionen, die immernoch nicht aufgeben, ihn zu verführen.
Samantha: Natürlich, aber das hat sich schon etwas gelegt, als unser zweites
Kind geboren wurde. Amanda und Jake haben die Leute davon überzeugt, dass wir
nicht dazu bereit sind, uns zu trennen und jeder Versuch einfach zwecklos war.
Emy: Nun haben sie ja gemeinsam bereits drei Kinder. Können wir noch mit
Nachwuchs rechnen?
Samantha: Ich denke eher nicht. Wir sind nicht die jüngsten und wenn es nicht
das Anti-Alterungsmittel gäbe, dann hätten wir wohl auch gar kein Kind bekommen.
Also die Antwort ist nein.
Emy: Okay, ich weiß nicht was die Fans an dieser Stelle noch wissen wollen
würden, aber ich werde sie jetzt mit meinen Fragen vor erst in Ruhe lassen.
Samantha: Es hat wirklich Spass gemacht, Emy. Sie sind immernoch meine
Lieblingsjounalistin.
Emy: Danke, das höre ich gerne.
Samantha: Dann bis zum nächsten Mal.
Emy: Ja, als nächstes wird ihr Mann meinen Fragen Antwort und Rede stehen
müssen.
Samantha: Da werden sie ja einen unglaublichen Umsatz haben, so beliebt, wie er
ist. (Sie lacht)
Emy: Das hoffe ich doch.
Samantha: Okay, dann auf wiedersehen!
Emy: Auf wiedersehen.
Colonel Carter war wirklich ein zuvorkomender Gast und sie hat es trotzdem
geschafft sich um die pikanten Details herumzureden, die ihre Beziehung mit
Commander O'Neill betreffen. Aber vielleicht kann ich aus ihm etwas mehr
herausbekommen. Lesen sie selbst, was er geantwortet hat.
Wer noch nicht durch das Stargate gegangen ist, sollte es im nächsten Urlaub
unbedingt tun. Tief Luft holen - Ausatmen - und den Schritt auf einen anderen
Planeten wagen. Wie in einer Gefrierdusche verläuft die Reise. Innerhalb einer
Zeitspane, die kürzer ist, als eine Sekunde, wird der Körper in Milliarden Teile
zerlegt, durch das Wurmloch geschickt und wieder zusammengesetzt. Das Gefühl,
dass man Eis auf der Haut hat ist nicht unbegründet.
Die Planeten, die für Touristen freigegeben wurden, sind rege besucht und die
Reiseunternehmen, haben keinen Grund mehr, sich Sorgen um ihre Existenz zu
machen.
Mein letzter und insgesammt, 10. gang durch das Gate führte mich nach Amilos, wo
ich auf Commander O'Neill treffen sollte. Gegen Nachmittag waren seine
Verhandlungsbesprechungen beendet und das Interview konnte beginnen.
Im Gegensatz zu seiner Frau, war Commander O'Neill etwas williger Details der
Beziehung bekannt zu geben. Aber auch er konnte die spannensten Details vor mir
verwahren. Dennoch ist ein höchst interessantes Gespräch dabei herausgekommen.
Emy: Guten Tag Commander!
Cmdr. O'Neill: Guten Tag. Aber nennen sie mich ruhig Jack, das ist kürzer.
Emy: Okay, Jack. Sind sie bereit?
Cmdr. O'Neill: Ja, aber sind sie es auch?
Emy: Ich denke schon.
Cmdr. O'Neill: Was hat meine Frau denn schon alles ausgeplaudert, dann können
wir das ja bei mir rauskürzen (Er lacht).
Emy: Ich werde ihnen vielleicht ähnliche Fragen stellen, aber die Antworten
ihrer Frau, werde ich ihnen nicht sagen. Sie können es lesen, wenn die Zeitung
erscheint.
Cmdr. O'Neill: Okay, okay. Dann legen sie mal los. Ich bin schon mächtig
gespannt darauf, was sie denn so wissen wollen!
Emy: Gut. Wenn sie heute, fast vier Jahre nach dem entgültigen Auflösen, der
SG-Teams, an diese Zeit zurück denken, was empfinden sie dann?
Cmdr. O'Neill: Eine schwere Frage. Ich empfinde viel: Freude, Trauer..
Emy: Wieso Trauer?
Cmdr. O'Neill: Wir mussten viel aufgeben. Das Team war damals alles, was ich
hatte. Mein Leben bestand aus SG-1. Es war die beste Zeit meines Lebens. Wir
haben unglaubliches Erlebt. Ich hatte die besten Menschen um mich, die ich um
mich haben konnte.
Emy: Wen zum Beispiel?
Cmdr. O'Neill: SAM, sie glauben gar nicht, wie lange man diese Frau einfach nur
ansehen kann. Sie ist das perfekteste Wesen, was ich jeh getroffen habe. Sie
muss mich für einen Idioten gehalten haben. Aber auch Teal'c. Er ist einer
meiner besten Freunde. Doc Fraiser, sie war die Frau, die mich am häufigsten
zusammenflicken musste. Daniel. Er ist mein bester Freund. Sein Körper mag tot
sein, aber ich weiß, dass er noch hier ist. Und Jonas auch.
Emy: Ihre Frau sagte, sie würden sich mit Jonas nicht so gut verstehen.
Cmdr. O'Neill: Ja, sie hat nicht ganz unrecht. Es hat sehr lange gedauert, bis
ich ihm vertraut habe und ihm verziehen hatte, wofür er keine Schuld trug.
Emy: Meinen sie den Unfall, bei dem Daniel atomar versucht wurde?
Cmdr. O'Neill: Es war kein Unfall. Wäre es zu einer Detonation gekommen, wäre es
ein Unfall gewesen, aber so war es Daniels eigene Schuld. Ich weiß, er wäre auch
gestorben, wenn er nicht getan hätte, was er nun mal getan hat. Dann wären Jonas
und wahrscheinlich auch wir alle tot gewesen. Er ist als Held von uns
gegangen.
Emy: Soweit ich weiß, haben sie den Befehl gegeben, Lebenserhaltende Maßnahmen
abzusetellen.
Cmdr. O'Neill: Sie wissen sicher auch, dass er sich in ein Lichtwesen verwandelt
hat. Er ist bei Oma Desala. Kurz bevor er gegangen ist, hat er Kontakt mit mir
aufgenommen. Telepathisch oder irgendwie, jedenfalls bat er mich, dass Jacob
endlich damit aufhören solle, zu versuchen ihn zu retten, weil es sinnlos war.
Emy: Was haben sie in diesen Augenblicken gefühlt?
Cmdr. O'Neill: Was ich gefühlt habe? Hass - ich habe mich gehasst, dafür, dass
ich nicht da war. ich hätte ihn nicht gehen lassen sollen. Wäre dieser verdammte
Planet doch hochgegangen, aber ohne ihn. Ich hätte an seiner Stelle sein sollen.
Er war 20 Jahre jünger als ich. Was ich meine ist, dass er es möglicherweise
jetzt besser hat, aber hätte das nicht noch Zeit gehabt? Hätte das nicht 15 oder
25 Jahre warten können? Ich habe ihn seit dem nur noch 3 mal gesehen. Obwohl,
richtig gesehen habe ich ihn gar nicht... Er hat mir einmal das Leben gerettet,
als mich ein Goa'Uld in den Händen hatte. Ohne Danny wäre ich da nicht lebend
rausgekommen. Er ist ein großer Wissenschaftler und auf Abydos hat er seine
letzte Ruhe bekommen bzw. seine biologischen Überreste. Man verehrt ihn dort als
einen großen Helden - deswegen wird der Planet auch geschützt und ist nur für
die früheren SG Einheiten betretbar. Alle anderen haben keine Erlaubnis dazu.
Seitdem, das Stargate-Projekt zu einem öffentlichen Spektakel geworden ist, hat
sich unglaublich viel geändert.
Emy: Was meinen sie?
Cmdr. O'Neill: Naja, erinnern sie sch doch an die Zeit davor. Die Welt war viel
primitiver - jetzt haben wir Technologien und niemand altert mehr in einem
normalen Tempo. Ich bin ja das beste Beispiel. Ich sehe immernoch aus, wie vor
15 jahren, und das obwohl ich stark auf die 70 zugehe.
Emy: Ihre Frau hat das auch gesagt. Sie meinte, dass sie unglaublich beliebt
seien, was man natürlich nicht abstreiten kann. Sie wurden zu einem der
beliebtesten Männer der Erde gewählt!
Cmdr. O'Neill: Wirklich? Cool!! Aber ich bin eigentlich nicht der Typ für diesen
ganzen Zirkus, das ist mir doch etwas zu viel. Sam und ich müssen viel mit der
Öffentlichkeit teilen, aber trotzdem versuchen wir niemanden unsere wahre
Gefühlswelt zu offenbaren.
Emy: Da haben sie jetzt ein gutes Thema aufgegriffen! Die Fans wollen immer
wissen, wann ihre Beziehung denn richtig angefangen hat und wann der erste Kuss
war, das alles! Es gibt viele Spekulationen, aber direkt haben sie bisher nie
genatwortet.
Cmdr. O'Neill: Das ist die Lieblingsfrage aller Journalisten. (Er lacht) Naja..
unsere Beziehung ist schon rgendwie etwas besonderes, aber das liegt eher daran,
wie sie entstanden ist. Wir haben in einem Team als Kollegen gearbeitet und
waren bei unseren ganzen Missionen in den seltsamsten Situationen. Unsere erste
Begegnung war für mich schon eine ziemlich peinliche Sache: Ich wusste, dass ich
einen Captain in mein Team bekommen würde, aber mit einer Frau hatte ich
wirklich nicht gerechnet. Aber um ganz ehrlich zu sein, ich bin ihr in den
ersten 10 Sekunden schon erlegen. Wenn ich nicht ihr Vorgesetzter gewesen wäre,
dann hätte ich wohl eine Menge unternommen, damit sie mit mir ausgeht.
Emy: Sie haben also wirklich schwer daran arbeiten müssen, sich zu beherrschen,
ja? Aber wie war das bei der Mission, als sie in der Antarktis waren?
Cmdr. O'Neill: noch eine Lieblingsfrage der Journalisten. (Er lacht) Wieso seit
ihr alle immer so scharf darauf, zu erfahren, was damals passiert ist? Also gut,
ich werde es trotzdem mal erzählen. Ich war 'ne ganze Weile bewußtlos und als
ich aufwachte, war Sam da. Sie hat mich verarztet. Es hatte mich wirklich übel
erwischt, aber sie hat mir geholfen. Aber nein, es ist wirklich nichts passiert!
Ich wünschte, dass es so gewesen wäre, aber ich hatte kaum genug Kraft um am
Leben zu bleiben, wie sollten wir das da ausnutzen? Aber ich kann ihnen von
einer anderen Geschichte erzählen, die bislang unter einem anderen Gesichtspunkt
ablief.
Emy: Achja, welche?
Cmdr. O'Neill: Die berühmte Zeitschleife, in der ich und Teal'c gefangen waren.
Das dürfte sie ja sicher interessieren!
Emy: Ja, natürlich, erzählen sie!
Cmdr. O'Neill: Als uns bewußt wurde, dass wir alles tun konnten,
was wir wollten, ohne an Konsequenzen zu denken, da haben wir das natürlich
absolut gnadenlos ausgenutzt. Bislang durften wir es ja nicht erzählen und ich
muss auch jetzt wirklich aufpassen, dass ich mich nicht in Schwierigkeiten
bringe. (Er lacht) Sam habe ich bisher nur von einem Kuss erzählt. Ich habe kurz
bevor die Schleife neu begann meine Kündigung eingereicht und Sam dann geküsst,
wie nie zuvor. Aber eine Woche später habe ich etwas ganz anderes gemacht. Ich
weiß nicht ob ich das erzählen darf. Lesen Kinder auch ihr magazin? ( Er grinst)
Emy: Ich denke eher nein!
Cmdr. O'Neill: Okay, dann kann ich es ja wagen. Ich hatte ihr am morgen erzählt,
was los ist. Habe eine Stunde vorher meine Kündigung eingereicht und sie hat es
mir nach einer ganzen Weile Überzeugungsarbeit auch geglaubt. Wir sind dann zu
mir gefahren und haben geredet.
Emy. Geredet?
Cmdr. O'Neill: Ja, nur geredet. Das habe ich dann etwa eine Woche lang so
gemacht, und jeden Tag hab eich ihr etwas von sich selbst erzählt, dass ich
theoriethisch gar nicht wissen konnte, so dass sie mir meine Geschichte immer
sehr schnell geglaubt hat. Hammond habe ich immer kurzerhand abserviert, weil
ich keine Lust hatte mich wieder von Doc fraiser durchchecken zu lassen. Und an
einem Tag sind wir dann sehr weit gegangen. Wir waren wieder in meinem Haus und,
ich mache es kurz - wir hatten Sex.
Emy: Aber wie kam es dazu?
Cmdr. O'Neill: Ich weiß, Sam traut man so einen One NIght Stand eigentlich nicht
zu, aber dieses Mal war es anders. Ich habe sie einfach geküsst und sie hat es
erwidert. Dann kam eines nach dem anderen. Wir sind nach oben gegangen. Aber das
war gar nicht so einfach, denn wir haben so aneinander geklebt, dass ich fast
die Treppe hinunter gefallen wäre. Und im Bett ging es dann weiter. Wir haben
uns geküsst - am ganzen Körper. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen
und ich könnte schwören, sie hat diese Nacht nicht wirklich vergessen. Ich habe
sie dann ganz langsam ausgezogen und sie mich auch. Sie wissen gar nicht, was
diese Frau für einen unglaublichen Körper hat. Kein Model der Welt hat eine
Chance gegen sie. Sie hat einen wunderbaren körper, den ich ganz und gar
erkundete. Als wir dann nur noch in Unterwäsche waren, wurde die Stimmung immer
eregter und wir waren wie Tiere im Paarungstrieb. Jeder hätte jetzt ins Zimmer
stürmen können und es hätte uns nicht aufgehalten. Wir waren so im Rausch, dass
wir uns einfach nicht bremsen konnten. Aber diese Zeitschleife brachte uns ja
Sicherheit, dass es nie jemand erfahren würde und dass auch Sam es
wahrscheinlich vergessen hat. Jedenfalls lagen wir in meinem Bett - nein,
eigentlich lagen wir nicht. Man kann gar nicht beschreiben, wie wild wir über
einander hergefallen waren. Die jahrelang aufgestaue Lust auf den anderen wurde
in diesen Minuten aufs extremste entladen. Ich öffnete ihr den BH und dann zog
ich ihr den Slip runter. Dann war auch meine Unterhose weg und wir waren völlig
nackt. Nackt sahen wir den anderen an und die Lust stieg nur noch in ein
unermessliches Maß an. ich hatte solche Gfühle noch nie erlebt und es war
einfach unglaublich - anders kann man es nicht beschreiben. Naja und die anderen
Details behalte ich wohl lieber für mich.
Emy. Also sie müssen es nicht erzählen, aber ich denke, es würde trotzdem viele
interessieren.
Cmdr. O'Neill: Eigentlich war es danach zwar noch sehr wild, aber wie so ein
Liebesakt funktioniert, sollten die meisten doch wenigstens aus der Theorie
kennen, oder? (Er lacht)
Emy: Okay, das stimmt wohl. Was mich jetzt aber noch interessiert wäre, wann ist
denn der erste offizielle Kuss zwischen ihnen gewesen?
Cmdr. O'Neill: Das hat sie ihnen nicht erzählt? Das war nur knapp eine Woche vor
der offiziellen Bekanntgabe des Projekts.
Wir haben sowas wie eine Orgie daraus gemacht.
Ich meine, wir waren absolut nicht glücklich darüber, dass unsere bislang
geheime Arbeit so in die Öffentlichkeit gezerrt werden sollte. Und die ganzen
Missionsberichte sollten ja auch nie das Tageslicht erreichen - Inzwischen ist
es in den Schulbüchern gelandet, dass ich mal auf einem Asgardschiff in der
Erdumlaufbahn festgesessen habe, um gegen diese Technokäfer zu kämpfen. Aber die
positive Seite war, dass wir uns nicht mehr verstecken mussten. Ich wäre sowieso
bald aus der AirForce entlassen worden und so haben wir das ausgenutzt. Ich kam
in ihr Quarter und habe sie im wahrsten Sinne des Wortes zu Boden geknutscht.
Eigentlich eher auf ihr Bett, aber wir haben uns bis zum Erbrechen geküsst und
es einfach genossen, dass wir uns nicht mehr verstecken mussten.
Emy: Und an dann? Ist dann auch etwas passiert?
Cmdr. O'Neill: Wie ich Sam kenne, wird sie darüber geschwiegen haben, nicht
wahr? Ja, natürlich ist danach etwas passiert! Am selben Tag, vieleicht eine
Stunde später - im selben Quartier. Um genau zu sein, war das der Zeugungstag
von Jake.
Emy: Wirklich? Ist das ihr Ernst?
Cmdr. O'Neill: Ja. Wir haben die Tür zugemacht und dann ist es passiert. Aus dem
einen Kuss wurde etwas, was im ganzen SGC für Aufsehen sorgte. Das war auch der
Grund dafür, dass ich frühzeitig entlassen werden sollte, aber da war ja noch
die Bekanntgabe, die alles änderte, so wollten wir dem Kriegsgericht entgehen.
Durch die Veröffentlichung war alles hinfällig und das ist auch der Grund warum
wir es einfach getan haben. Diese Quartierbetten können bequemer sein, als man
es ahnt. Wir haben uns unsere Uniformen vom Leib gerissen und quer im Zimmer
verteilt. Sam hat die Tür abgeschlossen, damit niemand stören konnte. trotzdem
müssen wir ganz schön laut gewesen sein, denn wir waren das Thema Nummer 1 am
folgenden Tag und Hammond hat uns auch ins Büro gebeten. Aber trotzdem. Das war
wohl der interessanteste Ort für verbotenen Sex. Im Kino wäre es dagegen
sicherlich langweilig geworden. Das Zimmer war wirklich klein, aber wir haben es
tatsächlich fünfmal getan. Nennen sie es tantra oder wie sie wollen, aber so war
es. Und ich binde ihnen hier keinen Bären auf. Jake ist ja der Beweis. Diese
Liebesnacht war noch viel heftieger, als die in der wir noch in der Zeitschleife
steckten. Samantha spüren zu können mit höchster Qualität, möchte ich es mal
nennen, war fantastisch. Sie ist wirklich die Frau meines Lebens. Und das ist
vielleicht auch der Grund, warum uns alle als ein Traumpaar sehen. Wir sind auch
heute nicht 'inaktiv', ganz im Gegenteil. Unsere 3 Kinder sind immer das
Ergebnis davon gewesen, dass wir die Verhütung einfach ignoriert haben. Das lag
nicht daran, dass wir es nicht wollten, sondern daran, dass wir es nicht
konnten. Ich habe sie angesehen und dann war es nicht mehr möglich noch nach
einem Kondom zu greifen, weil wir einfach viel zu ungebremst waren und die
Beherrschung jedesmal völlig verloren. Aber wir lieben unsere Kinder wirklich
sehr und ich hoffe wirklich, dass sie dieses Interview nicht lesen (er lacht),
sie würden sich vielleicht für uns schämen. Aber sie sind nicht als
'Unfall-Kinder' zusehen. Wir wollten immer Kinder.
Emy: Ihre Kinder sind doch noch sehr jung!
Cmdr. O'Neill: Ja, aber wenn sie erwachsen sind...okay, sie werden es verstehen!
Jake ist erst 4 geworden, Amanda nur 2 Jahre alt und Matthew, unser jüngster ist
erst 3 Monate alt. Aber das Leben hat sich sehr verändert. Wir stehen weit in
der Öffentlichkeit und müssen viel Kraft dafür aufbringen, noch eine
Privatsphäre zu erhalten. Die Kinder müssen sozusagen ein öffentliches Leben
führen, aber ich denke dass sie damit weniger Probleme bekommen werden, weil sie
damit aufwachsen. Wir versuchen sie davon fernzuhalten, aber ganz ist das
natürlich nicht möglich, solange wir noch arbeiten und ständig interviewt
werden. (Er lacht)
Emy: Eine letzte zentrale Frage möchte ich ihnen aber noch stellen: Nehmen sie
einfach mal an, es wäre möglich, dass diese ganze Veröffentlichung nicht
stattgefunden hätte und sie jetzt noch immer mit SG-1 Planeten erkunden könnten!
Würden sie das vorziehen oder gefällt es ihnen so, wie es ist?
Cmdr. O'Neill: Das ist eine schwere Frage! Zum einen ja, ich wünsche mir nichts
sehnlicher, als wieder mit Teal'c, Sam und Jonas im Universum Abenteuer zu
bestehen und die Erde ständig zu retten. Wissen sie, wie oft wir die Erde
insgesamt gerettet haben?
Emy: Ich glaube, es war so an die 25 Mal.
Cmdr. O'Neill: Gibt es tatsächlich Menschen da draußen, die das nachgezählt
haben?
Emy: Offensichtlich. Aber wie kommen sie jetzt darauf?
Cmdr. O'Neill: Naja, es war einfach gigantisch, wenn wir auf Goa'Uldjagdt
gegangen sind oder neue Technologien entdeckt haben. In Area 51 haben wir für
Arbeit gesorgt. Das Gefühl war einfach toll - unbeschreiblich. Zum anderen muss
ich allerdings in die Realität sehen. Die Veröffentlichung war einfach
unumgänglich. Wir hätten fast einen dritten Weltkrieg mit den Russen provoziert
und ich muss zugeben, mein Anteil war dabei nicht unbedeutend. Ich war bei der
Versammlung dabei, die entschied, dass das Gate nicht länger ein Geheimniss
bleiben dürfe. Die Russen haben wir damit natürlich auch dazu gezwungen, ihres
wieder in unsere Hände zu geben. Wenn das alles nicht passiert wäre, dann wäre
trotzdem etwas passiert. Kurz gesagt, es war unmöglich es nicht zu tun. Und
zugegeben, ich war dagegen, wie alle anderen auch. Aber riskieren konnten wir
nicht noch mehr, als wir längst hatten. Die gute Seite war dabei natürlich, dass
ich endlich wieder ein normales Leben hatte. Was ich damit meine ist,
dass ich wieder mit jemanden zusammen leben konnte und diese Person öffter als 1
mal im Monat sehen konnte. Ich war nicht ständig auf der Krankenstation, um mir
irgendwelche Projektile aus dem Körper entfernen zu lassen oder mich von einer
scheusslichen Krankheit erholen zu müssen. Es gab aber auch in der Zeit nach dem
'Tag 0', wie wir es manchmal nennen, einige Neuheiten.
Emy: Was meinen sie damit?
Cmdr. O'Neill: Sam hat es mir lange nicht verziehen, denke ich, aber es war bei
uns beiden so, dass wir nach der stürmischen Nacht in ihrem Quartier, einfach
weitergelebt haben, als wäre es nicht passiert. Es war plötzlich diese Spannung
weg. Wir haben also beschlossen es zu vergessen und unsere eigenen Wege zu
gehen. Sam hat mir nichts davon gesagt, dass sie schwanger war, dass habe ich
erst erfahren, als sie bereits im 5. Monat war. Und da wir nicht mehr zusammen
gearbeitet haben, konnte ich es auch gar nicht bemerken. Jedenfalls war ich etwa
4 Monate lang mit einer Frau liiert, deren Namen Sam nicht gerne hört.
Emy: Das wusste ich gar nicht! Wer war das?
Cmdr. O'Neill: Leira, von Edora. Ich war einmal drei Monate auf dem Planeten
gefangen, das wissen sie sicher. Leira wollte ein Kind von mir, schon beim
ersten Mal, aber irgend etwas hat mich davon abgehalten. Irgendwann verließ ich
den Planeten wieder und kehrte auf die Erde zurück, wo ich hingehörte. Dann traf
ich kurze Zeit später Sam mit Stewart. Sie hat das selbe getan wie, ich.
Ich war wirklich unglaublich eifersüchtig, ehrlich. Ich hätte platzen können vor
Wut. Ich war in so einem Einkaufscenter und die beiden gingen Arm in Arm an mir
vorbei. Sam sagte nur kurz 'Hallo' und das war's. Sie können sich nicht
vorstellen wie sehr es mich dann geschockt hatte, als ich ihren Bauch sah. Ich
bin aus dem Kaufhaus gestürmt und habe mich in meinen Haus eingeschlossen. Ich
war sicher, sie war schwanger von diesem Typen und das hat mich rasend gemacht.
Die Spannung war nicht weg, sie hatte sich nur verändert und nun war es zu spät
für mich.
Emy: Aber wie sind sie denn dann doch noch zusammen gekommen?
Cmdr. O'Neill: Naja offiziell haben wir bis jetzt diese beiden Affairen einfach
weggelassen, weil sie irgendwie unbedeutend erscheinen. Aber so ist es nicht.
Sam kam dann eine Woche später zu mir und ich ließ sie rein. Ich habe nichts zu
ihrem Bauch gesagt und es einfach ignoriert, bis sie sagte, dass es mit Stewart
zu Ende wäre. Und es war meine Schuld, dass es zu Ende war. Sie hatteihn wegen
mir verlassen. Da habe ich dann gar nichts mehr begriffen.Erst als sie mir
sagte, dass ihr dicker Bauch mein Verdienst war, habe ich angefangen alles zu
verstehen.
Emy: Und was haben sie dann gemacht?
Cmdr. O'Neill: Wollen sie das wirklich wissen?
Emy: Ja, natürlich.
Cmdr. O'Neill: Wir sind in mein Zimmer gegangen und naja....hatten Sex - schon
wieder. Wir haben irgendwie die Angewohnheit uns sehr seltsam aufzuführen. (Er
lacht) Kaum hatten wir uns wieder zusammengerauft waren wir ein Paar. Das ist
jetzt 4 Jahre her und wir haben erst letzes Jahr geheiratet. Ich denke wir sind
das schrägste Paar, dass es gibt.
Emy: Das denke ich nicht.
Cmdr. O'Neill: Ich habe ihnen ja heute eine Menge intimer Sachen erzählt, aber
das waren längst nicht alle.
Emy: Das hier war sicher nicht das letzte Interview. Wir können dann ja nächstes
Mal weiter machen!
Cmdr. O'Neill: Möglicherweise.
Emy: Ich bedanke mich, dass sie mir alle Fragen so offen beantwortet haben.
Cmdr. O'Neill: Dazu war ich ja da.
Emy: Auf Wiedersehen.
Cmdr O'Neill: Auf Wiedersehen.
Das war das Interview mit Commander O'Neill. Seinen Status als Commander hat er
übrigens letzten Monat auf der Versammlung mit den Tok'Ra und den Asgard
erhalten. Er hat viele bisher unbekannte Geschichten erzählt, die bisher als
unbeantwortete Fragen gegolten haben. Der sonst eher ungesprächige Commander hat
seiner Frau sicherlich auch einige Geheimnisse in diesem Interview verraten, von
der selbst sie nichts wusste. Ob seine Kinder Jake, Amanda und Matthew wirklich
jemals den Inhalt erfahren bleibt doch eher fraglich. Jedoch werden wir
demnächst nicht mehr so viel von ihm in Erfahrung bringen können, da er erst vor
einigen Tagen seinen Rücktritt als öffentlicher Botschafter bekannt gegeben hat.
Er wird also nur noch die wichtigsten Konferenzen besuchen und sich sonst um
seine Kinder kümmern. Damit geht wohl eine der längsten und interessantesten
Karrieren in eine Endrunde. Damit endet der Bericht über eines der heikelsten
Interviews, die ich jemals geführt habe mit Jack O'Neill oder Samantha Carter.
Bericht: Emy Sumner
© 2002 Ania